Nachgezogen

Thumbnail - Wahlunterlagen im BriefkastenNicht mundtot, sondern nur nachgezogen. Trara, was hatte ich heute in meinem Briefkasten? Einen dicken Umschlag von der Stadt. Dicke Umschläge von der Stadt verheißen eigentlich nie etwas Gutes, doch heute sind die Wahlunterlagen für den laufenden Volksentscheid eingetrudelt. Sehr schön. Neben dem Stimmzettel (Ja, den haben sie nicht vergessen…) und zwei Umschlägen. gab es noch eine Liste mit den Wahllokalen und ein kleines Heftchen mit dem Für und dem Wider.

Beim Wider des Senats habe ich lediglich reingeblättert. Die haben im Grunde genommen nur ihre Kampagnen-Slogans, die man auch auf ihrer Seite sehen kann, abgedruckt. Große, schreiende Parolen mit einem fetten, schwarzen Nein am Fuß. Wer mich schon so anbrüllt… — der bekommt ein „Wer schreit hat Unrecht!“ entgegnet. 😛

Ich werde jedenfalls am 14. Oktober meine Wahlunterlagen persönlich abgeben. Ich traue den mit ihrer Briefwahl nicht…

Kommentare (2)

  1. Thomas schrieb:

    Gut das wir keinen SPD-Senat haben, dann hätte ich sogar Angst, das meine Briefwahl aus dem Tresor verschwinden. 🙂

    Also auf ins Wahllokal am 14. Oktober!

    Dienstag, 25. September 2007 um 11:00 #
  2. Udo schrieb:

    Mit 5 Tagen Verspätung sind heute [26.09.2007] die Wahlunterlagen auch in unserem Eckhaus in Altona-Altstadt eingetroffen. Nach meinem Verständnis muß das „Spiel“ jetzt verlängert werden, damit alle MitSpieler auch 3 Wochen lang die Infobroschüre gewissenhaft durcharbeiten können.
    Die Retour-Post mit Stimmzettel stecke ich lieber selber im zuständigen Wahllokal in die Urne.

    Mehr Demokratie Hamburg [Volksentscheid/Dat Mutt] ist meiner Meinung nach das richtige Modul, um den auf Hamburg lastenden Stempel „Schläferhochburg“ [nach 11.September 2001] wieder zu relativieren. – Aus meinem begrenzten Blickwinkel sind Ole von Beust und Richter Schill am 23. September 2001 an die Macht gekommen, als sich die Gesellschaft durch „Apocalypse Now?“-Vorzeichen von 911 [the greatest lie ever sold] noch in einer posttraumatischen Störung befand.

    Bürger/Innen unserer „kreativen Metropole?, die die mannigfaltigen Spielarten der Partyzipation/[E]-Partizipation – bis hin zum Volksentscheid – in ihrer Demokratie einsetzen können, werden sicher nicht aus Politikverdrossenheit zu Terroristen werden, oder sich in Opferhaltung abschalten.

    reclaim your democracy 🙂

    U

    Donnerstag, 27. September 2007 um 02:01 #