Gollum-Saft

Wer nicht ganz fit ist und vom Schmuddelwetter – oder den lieben Verwandten über die Feiertage – mit fiesen kleinen Viren versorgt wurde und ins neue Jahr mit Schnupfen, Halsschmerzen, dickem Kopf und wackeligen Beinen gestartet ist (ohne Alkohol), dem sei ein altes chinesisches Tinktürchen ans Herz gelegt: der Gollum-Saft.

  • Ein Stück (etw. zwei 2-€-Stücke groß) Ingwer klein schneiden
  • In einem Becher mit heißem, kochendem Wasser übergießen
  • Abgedeckt ca. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen
  • Erst jetzt den Saft einer halben Limette und
  • einen Teelöffel Honig dazugeben, umrühren, trinken.

Wie gesagt, ist ein altes chinesisches Hausmittel. Ich kenne es allerdings intern auch als Gollum-Saft, weil Andy Serkis in einer Dokumentation zu Herr der Ringe davon sprach, dass durch sein Sprechen des Gollums, seine Stimme schnell angegriffen war, woraufhin ihm irgendwelche Damen vom Set so ziemlich diesen Saft zubereitet haben. Das sah ich und seit dem nennen ich den Trunk immer Gollum-Saft.

Ist höllisch scharf und bringt einen (vor allem nachts) zum Schwitzen — was bei einer Erkältung immer gut ist. Aber Vorsicht: Wenn man nicht gerade jeden Tag ein halbes Glas Sambal Oelek isst, verabschieden sich bei übermäßigem Genuss die Magenschleimhäute irgendwann.

Ich mache mir jetzt wieder einen…

Kommentar (1)

  1. Julian schrieb:

    hört sich lecker an

    Mittwoch, 2. Januar 2008 um 17:33 #