Mittlerweile dürfte jeder mitbekommen haben, dass am Sonnabend europaweit (!) der Strom ausfiel. Ich muss gestehen, ich habe davon nichts mitbekommen. Ging auch erst jenseits der Elbe – was ja eh keinen interessiert 🙂 – los. Hier noch einmal eine Übersicht, wie weitreichend der Ausfall war.
Erster Gedanke: Wow! Was für ein Gebiet! Riesig. Alle ohne Strom. Wild. Dann kommt die Erkenntnis, dass wir einfach viel zu sehr davon abhängig sind. Meine Herren, was wir alles in unseren Wohnungen an Geräten haben, die am Stromkabel hängen. Kein Kühlschrank, kein Herd, kein Licht, keine Informationsquellen (Rechner, Radio, TV)? Wenn das bei mir passiert wäre: Ich hätte Schwierigkeiten gehabt. Ich habe eine dicke und vier kleine Kerzen im Wohnzimmer stehen. Wo das dazu gehörige Feuerzeug ist – keine Ahnung. Müsste ich erst einmal suchen. Was sich als Freizeitgestaltung im Dunkeln irgendwie als blöde erweist.
Wobei: Wenn es auch Hamburg betroffen hätte, hätte es mich voll auf der Arbeit erwischt. Dann hätte ich alleine in einem dunklen Großraumbüro gehockt. Danke auch. Obwohl es auch eine gute Sache für sich gehabt hätte: Endlich wären einmal sämtliche Rechner ausgegangen. Die Mitarbeiter lassen alle fröhlich ihre Rechner an. Abends wird entweder der Rechner runtergefahren, der Monitor dann im Standby-Modus belassen, oder einige Spezis gehen auch einfach weg. Der Rechner schaltet ja irgendwann schon die Stationssperre ein. UMWELT-SCHWEINE! Klar, ist nicht ihr Strom, doch darum geht es nicht! Da haben wir wieder den Schlachtruf von der Verantwortung den Nachkommen gegenüber…
Kommentar (1)
… und die Heizung, denn dort ist eine elektrische Pumpe … ich war auch nicht betroffen auch wenn es nicht weit von hier einige Gebiete gegeben hat (z.B. Dortmund). Diese Vernetzung und die Unwissenheit der Betreiber, was passiert, wenn man eine Leitung zu Wartungszwecken und eine für ein Schiff abschaltet, macht Sorgen. Die „Experten“ haben schon keinen Überblick mehr über die Konsequenzen …