Auf der anderen Seite

Kennt man doch: Da buddelt man als Kleinkind im Garten, buddelt und buddelt, schon kommt ein Erziehungsberechtigter vorbei und meint mit einem Schmunzeln im Gesicht, man möge doch aufpassen. Wenn man weiter so schaufele, dann käme man noch in chin. heraus.

Schwachsinn! Ich habe auf antipodr.com keinen Punkt in Deutschland gefunden, der in chin. heraus käme. Wer in Deutschland sein Kind los und buddeln lässt, der riskiert nur nasse Füße. Einmal senkrecht durch die Erde und man kommt im Pazifik heraus. Das würde nur eine gewaltige Klempnerrechnung oder einen Rüffel von irgendwelchen Kinder-Organisationen bescheren.

Es ist eh schwer, einen Punkt zu finden, wo man auf Festland startet und auf der anderen Seite der Erde auch wieder auf Festland herauskommt. Es gibt Orte, aber die sind doch recht dünn gesät.

Bildschirmfoto von der Seite antipodr.com

Ich habe auf die Schnelle nur die Calla de la Picota im spanischen Redondela gefunden. Fängt man dort an, senkrecht nach unten zu buddeln, kommt man auf der anderen Seite auf Neu Seeland Neuseeland irgendwo in den Bergen bei Barrytown heraus. In dem Fall kann man dann dem Nachwuchs auch ruhigen Gewissens die Schaufel in die Hand drücken. — Und im Hintergrund läuft Break on Through in der Endlosschleife …

Um in chin. herauszukommen, müsste man wohl irgendwo in Südamerika starten. Aber dort sind die Google Maps noch äußerst unterentwickelt und antipodr funktioniert nicht …

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  1. Links Oktober 2008 | funkygog Blog am Mittwoch, 5. November 2008 um 21:42

    […] Antipodr Mit dem Finger durch die Landkarte Wo sind die Antipoden? gesehen in der Magerfettstufe […]