Für alle Freunde des Kurzfilms (das sind die kleinen Filmchen, die vor den großen Hollywood-Schinken laufen sollten – weil, dafür bekommen die Kinos Geld) gibt es ab heute das 22. internationale Kurzfilm-Festival. (Dieser Hinweis richtet sich wohl eher an Hamburger und Speckgürtler.) Der Gang in eines der kleinen Kinos kann sich durchaus lohnen. Ich habe dort z.B. bei der Veranstaltung „Hinter dem Vorhang“, die in der Markthalle durchgeführt worde, die Bekanntschaft mit Nick Parks Wallace & Gromit gemacht – die ich seit dem liebe. Da kannte die hier noch kein Arsch!
Dann habe ich auch einen sehr genialen Kurzfilm seiner Zeit gesehen: Franz Kafka’s It’s a Wonderful Life mit einem brillianten Richard E. Grant in der Rolle des Franz K., der Qualen erleidet, während er seine Geschichte „Die Verwandlung“ schreibt. Köstlich! Wer den mal zu sehen bekommt – darf sich glücklich schätzen. Es gibt also immer wieder kleine Perlen auf dem Fest.
Gerne gesehen ist auch die Trashnight (dazu gäbe es noch einen eigenen Beitrag zu schreiben…), in der (fast) alle eingereichten Filme gezeigt werden, die es nicht in den Wettbewerb geschafft haben. Da laufen teilweise sehr seltsame Filmchen. Ich sah einmal einen singenden Penis – was aber in der Nahaufnahme erst kurz vor Ende des Liedes klar wurde. Verstörend – aber lustig. Leider kann ich im Programm nicht finden, wann die Vorführung diesmal läuft. Einfach mal vor Ort nachfragen! 😉