Klimawandel, Glühbirnen-Verbot, Standby-Schalter-Verbot, höherer Meeresspiegel – alles so Dinge, die irgendwie mit dem selben Thema zu tun haben. Da muss man doch etwas gegen Umweltzerstörung und Co. machen. Genau, lasst mal mehr mit der Bahn fahren. Oder wie das in Hamburg heißt, mit dem HVV.
Doch Halt. Der HVV wird immer unattraktiver dank ständiger Preiserhöhung. Steigt man da noch freiwillig in die Bahn? Oder fährt man doch lieber mit dem Auto? Zumindest Schwarzfahren wird dadurch immer beliebter… Die Jungs und Mädels vom HVV haben natürlich markige Ausreden auf Lager, warum die Preise um fast das Doppelte über den bundesweiten Verbraucherpreisindex gestiegen sind. „Sicherheit“ (kommt immer gut, damit kann man auch so manche Wahl gewinnen und später auf unbekannt verschwinden) ist ein Stichwort. Kameras würden Geld kosten. Nur dass ich den Eindruck habe, mittlerweile in jedem Bus und jeder Bahn eine Kamera gesehen zu haben. „Rußfilter“ und „hohe Energiepreise“ sind weitere Argumente. Das müsse der Kunde doch verstehen.
Zum Thema hohe Energiekosten will ich hier mal nichts sagen… Aber stattdessen stelle ich die Frage, ob die erneute Preiserhöhung beim HVV (an dem die Stadt beteiligt ist) das Geld wirklich für Sicherheit und Co. benötigt, oder nicht eventuell für ach-so-schicke Leuchtturmprojekte, die keiner braucht und will?