Geld 1: Zwei Minuten vor neun Uhr zieht mir dieser blöde Busfahrer doch tatsächlich den vollen Preis (5,50 Euro) für eine Tageskarte aus der Tasche. Zwei Minuten später kostet das Teil 4,65. Auge zudrücken? Fehlanzeige. Na schön, habe ich also ein (viel zu) teures Ticket in der Jacke. Denke ich mir abends: Fahr‘ doch noch einmal schnell zum Altonaer Bahnhof. Mein Telefon ist kaputt. Stehe ich also an der Bushaltestelle, hole meine Karte heraus und was sehe ich? Einzelfahrkarte – 2,40 Euro. Also die volle Verarsche vom Busmann. Danke HVV! Super Mitarbeiter!
Geld 2: Ich bin heute im Speckgürtel Hamburgs (vulgo: Upp de Dörpen) gewesen, als ich ein rotes, umgedrehtes S sah. Ah, Sparkasse. Schnell mal hin und Geld ziehen. Karte rein, die Taste gedrückt, die meinen Wunsch zum Geldabheben bekundete und nicht schlecht gestaunt! Kann man bei der Haspa als Mindest-Geldbetrag 20 Euro abheben, sind es 25 Kilometer außerhalb sage und schreibe 10 Euro. Das sah ich noch nie. Wild. Was soll uns das sagen? Genau: Hamburg ist einfach zu teuer!
Gewohnheitstier das ich bin, wählte ich meinen Geldbetrag frei – nämlich 20 Euro. Geldautomat rödelte, rumpelte, hustete und *zack* hatte ich meine Karte in der Hand. Das Display meldete:
Transaktion abgebrochen. Interner Fehler.
Öh? Na, ein externer Fehler hätte mich auch gewundert. Wobei ein interner Fehler auch seltsam ist. *hmm*
Geld 3: Der offene Brief von Frau Miesmund stößt nicht nur den Bloggern sauer auf. Auch Steuerzahlerpräsident Karl Heinz Däke, das Erwerbslosen Forum Deutschland und die FDP kritisieren diese kostspielige Aktion.
Däke führt an, dass die Kanzleuse ihre Durchhalteparolen auch mit ihrer Neujahrsansprache hätte verbreiten können. Da muss ich dann doch einmal mich auf die Seite von Frau M. stellen. Die Neujahrsansprache ist selbstredend nicht zur Parolen-Verbreitung geeignet. Die Ansprache wird nämlich vermutlich nur von
- CIA-Gefangenen angeschaut (Folter), bzw.
- von total Betrunkenen, die die letzten vier Stunden des Jahres noch etwas zu lachen haben wollen.
Ein Millionenpublikum kann sie also nur mit einem offenen Brief erreichen. Zum Glück habe ich ein „Werbung unerwünscht“ am Briefkasten kleben.
Kommentar (1)
nenee, den Brief musste auch noch kaufen: in Form einer Zeitung, in die er als Anzeige abgedruckt ist.
Zum Glück lese ich keine tote-Holz-Zeitungen oder Magazine außer der ct‘ und der Fernsehzeitung, somit bleibt mir das beim zufälligen Blättern erspart, plötzlich einzuschlafen, weil mein Auge aus versehen über dieses Ding gehuscht… *zzzzzzzz*