Was an der Zeitumstellung wirklich weh tut

Es gibt Dinge, die kommen regelmäßig wieder und genau so nerven sie auch. Karneval, die Süßigkeitenindustrieabzocke Halloween, Flip-Flops und zweimal im Jahr die Uhrzeitumstellung. Wobei es nicht die Umstellung an sich ist, die nervt, sondern die ewig gleiche nörgelnde Jammer-Arie, die die Menschen diesbezüglich vom Stapel lassen. Einen Tag vor der Zeitumstellung springen dann auch die Medien auf den Heulzug auf, verraten aber gönnerhaft, in welche Richtung man den Zeiger drehen muss. Trotzdem immer wieder panische Menschen auf den Straßen, schreiend, sich die Haare in wilder Verzweiflung ausreißend: „Muss der Zeiger vor oder zurück?“

Zeitumstellung ist doch nicht schwer! Sie tut auch nicht weh. Hört auf zu jammern. Euer Biorhythmus ist Euch 363 Tage im Jahr schnurz-egal, aber wenn dann eine Stunde vor- oder zurückgestellt wird, gerät er urplötzlich aus allen Fugen und Euer Leben ist ein einziges Desaster. Nein. Ist es nicht.

Merken kann man sich das mit der Umstellung auch ganz einfach: Der Winter ist kalt und unangenehm. Seht es so, dass Euch in dieser „schweren Zeit“ etwas Gutes getan wird. Euch wird eine Stunde geschenkt! Freut Euch – trotz vor der Tür stehendem Winter. Und wie kann man jemanden eine Stunde schenken? Indem man die Uhr zurückstellt. Eben noch war es 3h am Morgen, plötzlich ist es wieder 2h. Huch! Eine Stunde geschenkt. Merkt es Euch und hört auf zu jammern. Zeitumstellung tut kein Stück weh.