Mehr Currywurst-Test. Diesmal waren wir in der Kleinen Pause in der Wohlwillstraße. Bei meinem Recherchen in Sachen Currywurst stieß ich auch auf den Laden. Und bei unserem ersten Test sind war auch schon an dem Eckladen vorbei gekommen.
Der Laden ist nicht zu groß, nicht zu klein und wirkt eher wie ein Imbiss, der vergrößert wurde. Im vorderen Bereich die Imbiss-Theke, nach hinten (was jetzt weiter klingt, als es ist) befindet sich ein Tresen wie in einer Kneipe. Einige Tische, Stühle, Flachbildschirme und eine elektronische Dartscheibe finden sich außerdem in dem Laden.
Die gute Dame am Grill war nett und nassforsch. Für 2,60 Euro gab es eine wirklich große Wurst, die in der Mitte durchgebrochen werden musste, damit sie überhaupt auf den Teller passte. Der Ketchup war etwas zu süß, wodurch die Schärfe des Currypulvers ein wenig verloren ging. Zur Wurst gab es hier eine Miniportion Salat. Nett. Kein Pappgeschirr, sondern Porzellan, keine Holz- oder Plastikgabeln, sondern richtiges Besteck. Wenn man von der Schanze in Richtung Kiez läuft und Hunger verspürt, kann man hier sehr gerne einkehren und wird freundlich behandelt, als würde man zur Familie gehören. Hatte was.
Einzig, dass kurz vor Mitternacht noch ein kleines Kind am Tresen rumzappelte, das war dann doch etwas befremdlich. Muss sowas sein?