Alle Jahre wieder werden wir an die Grausamkeiten des zweiten Weltkrieges erinnert. Das ist ein ausgeklügeltes Konzept des Hamburger Senats, uns dauerhaft in Angst und Schrecken zu versetzen, auf dass wir nie vergessen mögen. welchen Schrecken unsere Großeltern und Eltern haben erleben müssen.
Alljährlich wird unter dem Deckmantel eines Minderheiten-Volksfestes drei Tage lang Krieg simuliert. Wähnt man sich in Sicherheit, in einem befriedeten Land, wird man plötzlich und in häufiger Frequenz aufgeschreckt von Stukas am Himmel. Schwere Motoren, die donnernd und drohend angerollt kommen, lauter werden. Der natürliche Fluchtreflex setzt bei den Einen ein, Andere erstarren vor Angst ob der fallenden Bomben, die da kommen werden.
Da es ein gemachtes Spektakel ist, das uns an die Geschichte erinnern soll, kann man doch nur dankbar sein.
Erst wenn man den Blick zum Himmel lenkt, den Hals lang macht und über die heimische Hecke oder Balkonbrüstung schaut, erkennt man, dass man sich irrt. Hat sich was mit Gedenkveranstaltung. Das erwähnte Minderheiten-Volksfest sind nämlich nichts anderes als die von vielen Hamburgern gehassten Harley Days. Also eine rein touristische Attraktion, um etwas Geld in die Kassen zu bekommen.
Jedes Jahr wieder das nervige Geknatters. Wann hört das endlich auf!? Wenn selbst meine schallisolierten Fenster den Lärm der Maschinen nicht fern halten können, ist das ein Zeichen dafür, dass die Motorräder viel zu laut sind!
? es ist auch ein Zeichen dafür, dass Benzin noch zu günstig ist.