Name

Herr Schill Lafontaine Kusch hat den Namen seiner Partei bekannt gegeben. Nein, es ist nicht die Kusch-Partei, nicht die Huschhusch-Partei, auch nicht die P.R.O.2 o.ä. – der Mann kommt ganz heimlich heimatlich daher. Mann, ist das schwer, einen vernünftigen Text hinzubekommen… – Also, wie soll das Parteichen rechts außen von rechts außen heißen? Ah ja: HeißeHeimat. Nee. HeilHeimat. Auch nicht. Ich muss mal kurz schauen. – Ach so, da haben wir es ja. Kusch nennt seine Partei HeimatHamburg. Na das ist doch schön. So Lokalnationalismus. Hatten wir auch schon lange nicht mehr. Weil: Ich sagte es bereits – die Hamburger CDU ist ja im Grunde die SPD, nur ohne Perspektiven und Inhalte. So sieht sie auch der Ex-Senator. Oder so. Da darf man auch mal endlich so richtig auffe Kacke hau’n.

Die CDU ist schwarz, die SPD rot, die Grünen – äh – grün und die FDP gelb. PDS ist von der Telekom gesponsert, das braune Gesocks ist braun und Herr Kusch ist blau. Also zumindest die Parteifarbe dürfte blau sein. Es gibt sogar schon eine Internetseite, die an dieser Stelle nicht verlinkt wird. Die schaut schon echt super aus. Vertrauen erweckend. Und blau. Erinnert mich an die Pionierarbeiten im Internet. Da wurde auch falsche Syntax benutzt, bis die Polizei kam. Aber das ist hier, denke ich, einmal auch egal. Wer sollte sich die Seite schon anschauen? Die potenziellen Wähler von Rechts sind eh zu doof, einen Rechner anzumachen. Und im Internet nach Informationen zu suchen dürfte sich dort eher auf die Suche nach Pornos und seltsamer Musik beschränken. So hat dann eben ein „Freund“ die Seite gestrickt. Man muss ja sparen.

Im Programm findet man – wie angedroht – nur olle Kamellen. „Legalisierung der aktiven Sterbehilfe“, „Abschaffung des Jugendstrafrechts“ und – oh, das ist neu – „Verhinderung des Antidiskriminierungsgesetzes“. Genau. Weg mit dem Nicht-Diskriminieren. Es sollte jedem frei stehen, jeden zu diskriminieren, wenn ihm der Sinn danach steht. Und wer gerne kleine Schnauzbärtchen trägt – der soll damit glücklich werden…

Naja, derzeit sind zehn Mitglieder – muss ich das wörtlich nehmen? – in der Partei. Sollen die sich gesundstoßen mit ihrer Partei. Oder lieber nicht… Denn leider, leider wird bei der nächsten Wahl so mancher Altnazi der von Schill enttäuscht wurde, nun zum HeißenHermann zur HeimatHamburg laufen.

Verflixt, ist das schwer bei dem Thema ernst zu bleiben…

Kommentare (2)

  1. Walter schrieb:

    Ja mei, so ganz ohne Impressum lässt sichs ja hier schön lästern.

    Aber wenn Du als Blogvater hier selbst schon nicht sagst, wer Du bist, warum soll ich dann hier meinen Namen und meine eMail-Adresse nennen?

    Dienstag, 2. Mai 2006 um 11:31 #
  2. Ihm schrieb:

    Hi Walter!
    Na, mit Blindheit geschlagen?

    Dienstag, 2. Mai 2006 um 12:53 #

Trackbacks/Pingbacks (3)

  1. Ringfahndung// am Dienstag, 2. Mai 2006 um 22:10

    HeimatHamburg: „Heimat“ gehört uns allen, Herr Kusch!

    Die Namenswahl der neuen Partei in HH provoziert und maßt sich Dinge an, die uns allen gehören. Wichtige Begriffe.

  2. valentin tomaschek am Mittwoch, 3. Mai 2006 um 00:01

    dem kusch seine eigene partei

    dank der magerfettstufe und ringfahndung bin ich heute auf die neue partei in hamburg aufmerksam geworden. name: heimat hamburg. ja, hamburg ist meine heimat? aber daraus einen parteinamen zu formulieren? hallo? meiner meinung nach sollte der roger gan…

  3. […] Tagelang tönt diese Meldung in Hamburg durch die Medien, vereinzelt ärgern sich Einige und ich frage mich ernsthaft warum um diese Partei, die noch kein Programm besitzt, ein solcher Wind gemacht wird. […]