Mehr von der Currywurst-Test-Front: Gestern waren wir „um die Ecke“ in geheimer Mission unterwegs. Treffpunkt war die „Wurstzeit“, ein kleiner Laden, der in der Ottensener Hauptstraße zwischen den beiden Haupteingängen des Mercados eingelassen ist. Sehr klein und unscheinbar. Das haben sich die Betreiber wohl auch gedacht und so hängten sie nur für uns ein großes Transparent in die Fußgängerzone hineinreichend auf.
Auf der Fahne steht so etwas wie „Die beste Currywurst“. Also gut. Das testen wir doch einmal.
Die Bedienung war gerade etwas abgelenkt. Wir rissen sie aus einem Gespräch mit einer im laden hockenden Freundin und als wir ankamen, ging auch noch das Mobiltelefon. Während die Freundin ans Telefon ging, bediente sie uns eher halbherzig.
Ich nahm eine normale Currywurst für 2,60 €, Herr S. nahm ein Currywurst-Spezial für 2,80 €. Das Spezial ist im Grunde eine Currywusrt, nur dass noch zusätzlich Senf dabei ist und oben Röstzwiebeln drauf kommen. Nicht mein Fall.
Die Wurst wurde im Häcksler sehr unschön zerhackt und in einem Pappteller mit viel Soße angerichtet. Currypulver drüber, halbes Brötchen (weich) dazu und das war es.
Die Soße war „normal“, nichts besonderes. Schärfe war nett, allerdings hielt sie nicht lange. Die Würstchen waren in Ordnung, habe schon schlechtere gegessen. Allerdings fiel mir dieses zerhackte Würstchen negativ auf. Wenn nichts los ist, gerade einmal zwei Kunden vorhanden sind, kann man dann nicht auch einmal zum Messer greifen?