Von oben

Berlin ist eine Reise wert — sagt man so. Die beiden Amerikaner Ira Mowen und Luca Antonucci dachten sich das auch. Also ab nach Berlin. Denn: Im Grunde sind doch alle Amerikaner Berliner. Wissen wir doch. Dann schnell 30 Luftballons mit Helium gefüllt, Kamera unten ran und ab damit. Geübt hatten sie vorher auch schon in den Staaten. Nun also Deutschlands Hauptstadt.

Da schwebt die Kamera mit dem Blick nach unten gerichtet langsam gen Himmel. Die Autos werden kleiner und die Dächer, das fällt aus der Perspektive auf, sind hauptsächlich rot. Doch auch den vollsten Ballons geht irgendwann (ca. nach 10. Minuten) die Puste aus und so landet die Kamera, die man auch schon mal für eine Bombe halten kann (wie unpraktisch: seine Bomben mit Ballons zu verschicken), auf den Stufen eines Mehrfamilienhauses in Berlin.

Die Reise des Balloon Projects über Berlin kann man sich hier anschauen. Wie die Kamera wieder in die Hände von Ira und Luca kommt, und wie glücklich sie darüber sind, kann man sich hier anschauen.

Abzulegen unter „Wenn Menschen zuviel Zeit haben…“