N.

Logo von Stephen Kings Kurzgeschichte N.Vom US-amerikanischen Schriftsteller Stephen King war ich noch nie ein großer Fan. Der Mann scheint wie ein Irrer zu schreiben. Dabei ist es egal, welches Medium er bedient. Viele seiner Bücher wurden verfilmt. Zwei oder drei davon habe ich sogar gesehen. Das hat allerdings nie gereicht, mich mit dem Mann näher zu beschäftigen oder gar ein Buch von ihm zu lesen.

Was ich damit meine, dass er verschiedene Medien bedient? Nun, nicht alles, was er schreibt, kommt als Buch heraus. King hat auch schon Geschichten als eBooks veröffentlicht. Sein jüngster Ausflug in die bunte Medienwelt fand mit N. statt. Dabei handelt es sich um einen Handy-Comic. Eine Geschichte, aufgeteilt in maximal-Zwei-Minuten-Episoden, die man sich somit auf dem Mobiltelefon anschauen kann. Insgesamt 25 Episoden dieser von Alex Maleev stimmungsvoll gezeichneten Serie kann man sich auf CBS mobile anschauen.

Die Kurzgeschichte um einen Psychologen und seinen Patienten N., der etwas Beunruhigendes gesehen hat und danach Selbstmord begeht, ist in Kooperation mit Marvel entstanden. Daher auch Handy-Comic – und meine Beschäftigung mit N.. Die Umsetzung der Geschichte, die später auch in einem Print-Sammelband veröffentlicht werden soll, ist düster und professionell. Die Zeichnungen von Maleev zusammen mit der Musik geben eine gruselige Grundstimmung. Jetzt müsste nur noch die Story mithalten. Die Geschichte soll 2009 auch als Comicheft erscheinen.

Wer sich N. nicht in der U-Bahn auf dem Mobiltelefon anschauen will, der kann das natürlich auch auf dem heimischen Desktop-PC auf der Seite N is here machen. [via]