Schachspieler

Jeder Mensch braucht ein Hobby. Nach getaner Arbeit kann man aus unzähligen Freizeitaktivitäten auswählen und entspannen, all den Ärger aus dem Job vergessen. Manchmal hört man sogar von solchen Glückskeksen, die mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht von sich behaupten, dass sie ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Die Glücklichen… Solche Menschen soll es in vielen (bestimmt nicht in allen) Berufssparten geben.

Hamburgs Spaß-EB scheint Schach als seine liebste Freizeitbeschäftigung anzusehen. Und der Glückspilz versteht es aufs Wunderbarste, damit sein Hobby ins Berufsleben zu bringen. Na schön, der Spaß-EB behauptet zwar, er würde kein Schach spielen, sondern lieber Go — aber diese Aussage mag auch nur getätigt worden sein, um sich interessanter zu machen. Oder um zu vertuschen, dass er in Wahrheit doch lieber Schach spielt. Zumindest erweckt er den Eindruck. Er weiß jedenfalls was ein Bauernopfer ist, oder zwei, oder drei, oder… — Als Schachspieler weiß er natürlich, dass es nur acht Bauern gibt, die man opfern kann.

Und selbstredend ist er der König in diesem Spiel, das sich Politik nennt. Und Hamburg ist sein buntes Spielfeld.