Sommer 2012: Ja, es regnet. Na und?

Wochenübersicht aus einer Wetter-AppIch kann es gar nicht glauben, aber ich bin es mal ausnahmsweise nicht, der rumjammert. Okay, ich jammere sonst auch nie. Ich sehe Dinge kritisch. Aber derzeit wird echt überall gejammert. In der Firma, in der Twitter-Timeline, in den Medien. Nur ich murre nicht. Ha!

An allen Ecken wird über das Wetter geheult. „Uhh, es regnet schon wieder.“ „Buhh, ich trage einen Pullover.“ Nehmt Euch mal zusammen! Seht das Positive an diesem Wetter – das nebenbei erwähnt am Siebenschläfertag so prophezeit wurde. Denn am 27. Juni hat es auch geregnet. Zwischendurch schien aber auch mal die Sonne. Somit ist es laut des Heiligen-Ehrentages sieben Wochen lang so „durchwachsen“. Der Siebenschläfer hat nichts mit dem Nager zu tun.

Ich sehe es positiv. Kein Schwitzen. Kein Gestank in der Bahn, weil der Reihe nach das Deo bei den Fahrgästen versagt. Keine Flip-Flops! Wenn dunkle, schwere Wolken über Hamburgs Horizont aufziehen, dann ist das ein schönes bild. Und hey! Es kommt immer wieder zwischendurch Sonne durch. Also kein Grund für Dauerdepression ob eines ewig verregneten, verhangenen Tages. Die gibt es so nämlich nicht in diesem Sommer. Jedenfalls nicht mehr als sonst.

Ja, es regnet. Findet Euch damit ab. Ende August wird es sonnig und warm. Dann bin ich mit Jammern dran. Denn eines gilt doch immer: Gegen Kälte oder Regen kann man sich schützen. Aber wenn es zu heiß ist, kann man nichts dagegen machen. Sollen wir nackig mit umgeschnallten Ventilatoren durch die Straße laufen? Wie doof sieht das denn aus …?