Ein Bekannter schickte mir zur Belustigung Links zu zwei Videos zu. Beide sind äußerst dilettantisch gemachte (Okay, es geht noch schlimmer…) Werbe-Spots für die bevorstehende Bürgerschaftswahl 2008. Der Redner lächelt und lächelt und dabei redet er scheinbar ohne Skript einfach so daher. Das rächt sich in Geholpere und Gestottere. Im Endeffekt nimmt man aus beiden (!) Spots nur mit, dass man mit seiner Hamburg-verbundenen Partei schön und sicher sterben kann. Oder so ähnlich… Also das mit dem „Ich mache Euch eine schöne und sichere Stadt, die schön und vor allem sicher ist“ — das kommt zumindest im ersten Spot sehr oft vor…
In dem sicherlich schönen s.o. erklärt der Mann auch, warum er seine alte Partei verlassen hat. Na, wer errät, welcher Politiker hier gemeint ist?
Ich habe als Justizsenator viereinhalb Jahre mich bemüht, Tag für Tag, durch harte Arbeit habe ich mich bemüht, mein Versprechen einzulösen. Bin darin aber zunehmend gehindert worden von linken CDU-Funktionären, denen eine Koalition mit anderen linken Parteien wichtiger war, als die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Deshalb bin ich aus der CDU ausgetreten.
Klar, es handelt sich um des Bürgermeisters Untermieter Kusch. Um den Mann, der vom EB wegen der Protokoll-Affäre raus geworfen wurde. Doch jetzt denkt er, er wäre selber gegangen. Seltsam, wie die Erinnerung einem manchmal so einen Streich spielen kann… Das kommt bestimmt vom vielen Grinsen. 😀
Beim zweiten Spot geht es dann ums Schöner Sterben. Oder war es das würdige Sterben? Auf alle Fälle auch alles schön da.
Ich kann nur hoffen, dass die Hamburger ein wenig Grips an den Tag legen und den Mann mit der blauen Krawatte nicht wählen werden…
Kommentare (2)
Tja, die Hoffnung … Sollten die Hamburger tatsächlich mehr Grips haben als der Rest der Bevölkerung?
Spätestens bei Wahlen zeigt sich doch immer wieder quer durchs Land ein recht gleichmäßiges niedriges Niveau.
als j.senator gefeuert, ausgetreten ist er selber.