Hamburger immer weniger begeistert von den Harley Days

Schild, das Unmut gegen Harley Days bekundetIch weiß nicht, wo ich letztes Jahr war, aber da war es besser. Ruhiger. Meine Meinung zum Thema Harley Days hat sich nicht geändert. Sie sind immer noch laut, nervend, ein absoluter Störfaktor. Bereits zum elften Mal knattern die Maschinen laut durch die Stadt. Eine absolute Zumutung. Von den Leuten, die selber fahren mal abgesehen, freuen sich wohl nur noch Hotelleute über diese Invasion. Ansonsten sind die Hamburger mehr und mehr gegen die Harley Days!

Das habe ich in meinem Umfeld mitbekommen – ohne dass ich es angesprochen hätte – und man findet auch zusehends mehr negative Stimme auf Twitter. Zugegeben, es sind auch begeisterte Fans dabei (wobei eher weniger – vielleicht weil die Harley-Fans kein Twitter und Co. benutzen können?), aber der Eindruck ist schon, dass die Hamburger Bürger die Harley Days nicht haben wollen. Hier einige Stimmen dazu:

Man sieht also, die Stimmung ist nicht gut. Die Hamburger Bürger sind genervt von diesem Event und wollen es nicht. Schon gar nicht drei Tage lang. Eines wollen wir mal festhalten: Es ist nicht cool, laut zu sein!! Wir haben das doch schon alle als Kind lernen dürfen: Wer schreit, ist im Unrecht.

Zeitgleich fanden die Harley Days in Barcelona statt. Wieso fahrt ihr nicht alle dahin und lasst den Hamburgern ihre Ruhe!? Oder geht nach Mexiko. Da fanden die auch zeitgleich statt. Nur nicht in Hamburg! Es ist eh verwunderlich, wie viele ?Harley Days? es gibt. Die Münchner haben es da besser. Dort fand 2013 kein Altherren-Knatter-Fest statt. Und wie es scheint, auch in 2014 nicht. Die Glücklichen!

Es ist schade, dass die wirtschaftlichen Interessen vor denen der Bürger stehen. Sehr schade.

Wenn man sich denn mal ?da oben? dazu durchringen würde, das Wohl der Bürger über den Geldsack zu stellen und die Harley Days aus Hamburg verbannt ? vielleicht macht man sich dann auch mal allgemein Gedanken darüber, wie man die Straßen leiser hinbekommt, und nicht nur für einige durch einen Deckel.