Nachdem der Laden mal eben weitere 15 Mio Dollar zugesteckt bekommen hat, fragt sich Shayne Tilley, warum man das überhaupt machen sollte, das Twittern. Vier wirklich gute Contra-Positionen und drei Pro-Standpunkte, wobei ich von denen auch nur einen zählen würde (Standpunkt eines Marketing Manager). Die Contra-Punkte überwiegen. Ich bleibe draußen… 😛
Bezahlter Urlaub?
So. Gestern hat Hamburgs Spaß-EB seine Regierungserklärung verkündet. Damit hat die neunzehnte Legislaturperiode der Bürgerschaft ganz offiziell begonnen. Das klingt in meinen Ohren wie: Jetzt erst fangen sie zu arbeiten an. Wir erinnern uns, dass die Wahl am 24. Februar war und da fangen die jetzt erst an, ihren Job zu machen? Was haben die denn in den drei Monaten gemacht? Schön, ein wenig Koalitionsgespräche. *gähn* Das war doch eh alles Schmusipusi-Kurs und getroffen hat man sich in einem Nobel-Hotel. Da gab es keine unbequemen Holzstühle und das Pausenbrot wurde bestimmt auch nicht selber mitgebracht. Dann wahrscheinlich noch ein bisschen Sylt — muss ja sein. Die haben sich ganz schön Zeit gelassen. Wohl doch keine Lust mehr, Regierungsgeschäfte zu tätigen?! Oder waren in der Zwischenzeit noch einige Gespräche mit Vattenfall und Co. zu tätigen?
Hoffen wir einmal, dass unser König in den drei Monaten nicht seine vollen 13.000 Euro monatlich bekommen hat. Wofür auch?
Kunst umsonst
Spätestens seit dem Freiluftkino-Debakel wissen wir, dass dieser Senat kein Freund von „lasst uns mal Kultur unter die Hamburger bringen — für lau!“ ist. Es muss Geld in die Kassen spülen, nur dann ist Kunst akzeptabel. Was für eine traurige Sichtweise…
Zum Glück gibt es auch noch Freigeister, die sich nicht um Ole und Co. scheren. Wer sich von der Musikhalle (!) kommend auf dem Valentinskamp in Richtung Gänsemarkt begibt, der kommt an der Caffamacherreihe vorbei. Hier rechts einbiegen und in eine der letzten dunklen Gassen Hamburgs eintreten. Nein, nicht ins Gebäude der senatseigenen Presse. Etwas früher. Genauer in den Hinterhof hinter dem Eckgebäude. Dort haben die Kupferdiebe ihre Kunst ausgestellt. Graffitis, aber auch Dreidimensionales und Bilder hängen da einfach herum. Geht doch. Man muss allerdings auf Schnittchen und Schampus verzichten…
So knapp…
Oh Mann. Sie hatten es schon richtig geschrieben! Und dann kommt noch ein Apostroph-S hinzu. Man sollte das Apostroph nur käuflich erwerben dürfen. Vielleicht würde es dann weniger freigiebig benutzt. *seufz*
Übrigens: Beim HamburgerJung kann man sich auch in Hamburgs kleinstem Kaufhaus umschauen.